«Ca vaut vraiement la peine d'étudier da langue française. Et les secret de la cuisine et des caves de la Vaud».... Ja genau: Die Französische Sprache war (und bleibt) angesagt im Donatorenclub an der GV 2017. Zu Gast war nämlich der Kanton Waadt. Den Charme der Romandie brachte Stéphane Schmidt in die Innerschweiz. Der Weinbauer, der das 8 ha grosse Weingut in Lavigny bei Aubonne in der vierten Generation führt, brachte edle Tropfen «swissmade» mit und schenkte den Apéro mit einem herzlichen «Bonjour» gleich selber ein.
Bevor sich die GV-Teilnehmer aber önologischen und kulinarischen Genüssen hingeben konnten, gal es, das Geschäftsjahr des Donatorenclubs ordnungsgemäss abzuschliessen. Präsident Hardy Konzelmann verwies in seinem Jahresbericht auf die erfreuliche Feststellung, dass Handball bei Krienser Kindern durchaus populär sei. Die Nachwuchsbewegung blühe, und dank grosser Anstrengungen an der Basis sei es auch gelungen, das Fundament wieder breiter zu gestalten. Aus Sicht des Donatorenclubs sei es deshalb eine Freunde, sich regelmässig in den Hallen umzuschauen.
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Fotogalerie von der Generalversammlung | Collections des photos de l'assemblée générale
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Er forderte die Mitglieder zudem auf, sich auch immer wieder für neue Mitglieder einzusetzen. Das persönliche Gespräch sei der beste Weg, um neue Mitglieder für den «Donatorenclub der Herzen» zu gewinnen. Diese laufende Verjüngung des Mitgliederbestandes sei eine Daueraufgabe, in der auch die Mitglieder selber eine wichtige Rolle spielen könnten: «Sprecht doch in eurem persönlichen Umfeld Freunde und Bekannte darauf an, wenn diese noch nicht Mitglied sind.» Der Blick auf die positive Entwicklung der Nachwuchsabteilung zeige, dass der Verein die Mittel sehr gut investiere. Mit Flügelspieler Adi Blättler war sogar einer jener jungen HCK-Spieler an der GV dabei, die aktuell im Kader des NLA-Teams spielen: «Wir haben uns enorm über Deine starke Saison gefreut», lobt Präsident Hardy Konzelmann den Auftritt des HCK-Eigengewächses auf dem Weg zu Rang 3 des A-Teams. «Du bist ein gutes Beispiel dafür, dass junge Spieler beim HCK ganz ganz tolle Perspektiven haben,» sagte Hardy Konzelmann.
29'000 Franken - so gross soll der Beitrag sein, den der Donatorenclub dem Stammverein auch in diesem Jahr überweist. Das beschlossen die Mitglieder zur Freude des Stammvereins: «Ohne diesen Support könnten wir unsere Aufgaben nicht so erfüllen, wie wir das heute tun,»bedankte sich Andy Weingartner, Vizepräsident des Stammvereins, für den grosszügigen Support. Der Donatorenclub werde deshalb als wichtiger Partner des Vereins auch vermehrt visuelle Präsenz erhalten.
Für das kommende Jahr wurde der Vorstand mit Beat Hofstetter, Peter von Rohr, Markus Hofstetter, Beda Reichenbach, Irene Bucher und Esther Achermann mit Applaus wiedergewählt. Präsident Hardy Konzelmann bestätigte erneut, dass er noch ein Jahr an der Spitze des Gönnervereins stehen werde. Bis dann wolle es der Vorstand geschafft haben, einen Nachfolger zu finden.
Thomas Häfliger und das Obernau-Team haben für die GV einmal mehr die kulinarische Seite des Ausflugs in einen Gastkanton gestaltet. Einmal mehr brillierte das Obernau mit erstklassiger Küche und viel gastlichkeit. Der «pöoisson du lac leman sur Risotto fête de vigneron» oder das «Filet de porc en croute à la moutarde» schmeckten jedenfalls hervorragend. Und weil es ihm offensichtlich Spass machte, entschied Thomas Häfliger am Schluss der GV, dass französisch angesagt bleibt:«Et le vaincquer c'est .... le Canton de Genève» für die GV 2018. Aus dem Lostopf fischte der Obernau-Gastgeber nämlich nicht seinen Lieblings-Kanton Jura, sondern den international angehauchten Kanton Genf.
Stéphane Schmidt, der Weinfachmann aus Aubonne, hörte dies gern. Denn er hatte Spannendes zu erzählen von den Ufern des Genfersees, der damit auch im kommenden Jahr an der GV der HCK-Donatoren ein Thema bleiben wird. Stéphane hielt nicht nur für alle GV-Teilnehmer einen Gruss aus Lavigny, sondern auch jede Menge spannender Informationen in Sachen Weinbau bereit. Auf seinem Weingut in Lavigny reifen auf über 8 ha Rebland Trauben für insgesamt gut 10 Weinsorten. Die gute Besonnung und die Tatsache, dass der Kälteeinbruch im Frühling gerade noch «mild genug» war, um Schaden zu verhindern, sei der Reifestand der Trauben heute leicht vor dem Fahrplan.
Er berichtete auch, dass ihm die Kirschessigfliege doch einiges an Sorgen bereite. Viel dagegen machen könne man allerdings (noch) nicht. Er schneide überall dort, wo sich Trauben befinden, die Blätter in aufwändiger Handarbeit aus den Reben. Denn das Sonnenlicht, das mögen die Fliegen nicht. Und diese machen dann ihrem lateinischen Namen alle Ehre: Drosophila suzukii: sie hauen «suzukimässig» ab...
Zum Schluss freute sich Stéphane Schmidt über «Referenten-Krawatte», die ihm Donatorenclub-Präsident Hardy Konzelmann überreichte.