Schon beim Treffpunkt gab es etwas Dusel. So verpassten unsere jungen Wilden den Treffpunkt, beziehungsweise übersahen sie im Chatverlauf die Korrektur vom Aufgebot. Schlussendlich waren dann aber doch alle Schäfchen an Board und die Mannschaft machte sich auf nach Brugg.
Das Spiel begann ganz nach Mass für die Gäste aus Kriens. Die Bruggerinnen bekundeten grosse Mühe mit der Krienser Abwehr. Denn Coach Tom stellte die Verteidigung während der Woche geschickt ein und hatte damit die richtigen Schlüsse aus dem Hinspiel gezogen. In den Anfangminuten kamen die Bruggerinnen kaum zu guten Torchancen. Die Krienserinnen ihrerseits spielten ein gutes Angfriffsspiel, doch vor dem Tor liessen auch sie einige tolle Chancen ungenutzt (freie Würfe, Penalties,...) und verhinderten so, mit einem Vorsprung in die Pause zu gehen.
Auch in der zweiten Halbzeit blieb das Spiel eng. Mal war Kriens in Front, mal legten die Bruggerinnen vor. Doch plötzlich häuften sich auf Krienser Seite die Fehler und Brugg konnte mit 3 Toren wegziehen. Brugg war auf und dabei das Gesamtscore zu drehen. Nun wurde es auch in der Halle richtig laut. Wenige Minuten vor Schluss wurde es extrem hektisch. Auch der Unparteische schien die Nervosität etwas zu spüren und wollte das Spiel wieder mehr unter Kontrolle bringen. 10 Minuten vor Schluss sprach er gleich vier Strafen in kurzer Zeit aus. Eine gegen Brugg und jene drei gegen Kriens. Die Krienserinnen kämpften wie die Wilden und Brugg konnte sich aus dieser Überzahl keine Vorteile erspielen. Zum Glück für Kriens, denn als beide Mannschaften wieder komplett agierten, schwankte der Abstand zwischen drei und vier Toren. Dramatik pur gab es dann 20 Sekunden vor Schluss, als die HCK-Frauen den Treffer zum 19:16 markierten und das Heimteam einen letzten Angriff spielen konnte. Kriens jedoch setzt die letzten Energien frei und wehrte diesen Angriff ab. Die Partie endete mit dieser Dreitoreniederlage.
Nach dem Schlusspfiff gab es bei der Krienserfraktion kein Halten mehr. Die Freude über eine Niederlage war wohl nie grösser gewesen. Die Aufstiegsparty konnte also los gehen. Schon in der Garderobe kallten die ersten Korken und auch im Bus herrschte ausgelassene Stimmung. Was danach geschah, bleibt wohl besser intern....
Die Aufsteigerinnen möchten sich an dieser Stelle noch recht herzlich bei ihrem Busfahrer Simon sowie den mitgereisten Fans bedanken!
Wir sehen uns nächste Saison....in der 1.Liga.....
Bericht: Sereina Käppeli