Himmeltraurig war jedoch der Start bzw. die gesamt erste Halbzeit der krienser Frauen. Wie eine Woche davor entstand kein anständiger Druck im Angriffsspiel und etliche technische Fehler führten zu vielen Ballverlusten. Die Defense war unorganisiert und vor allem in Zentrum zu unstabil. Wunderbare Kreisanspiele aus zuger Sicht konnten nicht abgewehrt werden. Glücklicherweise lief sich aber auch die zuger Tormaschinerie nicht so richtig warm und sie scorten auch eher bescheiden. Das Handballniveau war nicht sonderlich hoch mit kaum nennenswerten Szenen. Erwähnen sollte hier aber der Schreiberling, dass nach satten 25 Spielminuten ein 3:6 auf der Anzeigetafel stand (!) Diese drei mickrigen krienser Tore wurden via 2 Penaltys und einem Gegenstosstor erzielt (!) Eieieieieiei, was ist denn hier los? Da ist ordeli Sand im Angriffsgetriebe der HCK Ladies. Fazit beim Pausenpfiff: 4 Tore hinten, 13 technische Fehler auf dem Papier und 15 lange Gesichter.
Der Break tat aber gut. Das Damenteam konnte sich fangen, verteidigte konsequenter und aggressiver und die Würfe fanden auch vermehrt den Weg ins Netz. Die technischen Fehler wurden drastisch reduziert und vorne wurde konzentriert auf gute Chancen gewartet. Gleichzeitig knickten die Zugerinnen ein wenig ein und Kriens konnte die Aufholjagd starten. Nach 50 Spielminuten konnte Kriens erstmals in Führung gehen. Keines der beiden Teams konnte sich zum Schluss absetzten und somit war die Spannung in dem doch eher langweiligen Spiel doch noch aufgekommen. Wer hätte es gedacht nach diesem Fehlstart?
Kriens durfte nach der Sirene jubeln und das Team von Ernesto gewann die Partie mit einem winzigen Törchen. Die „Freudejuchzer“ nach einem Sieg waren auch schon fröhlicher. Wahrscheinlich ist die Zurückhaltung damit zu erklären, dass die Darbietung eigentlich nicht zufriedenstellend war und die HCK-Ladies auch ein wenig Glück hatten. Die Gäste haben den Sieg gewiss nicht geklaut, aber Zug hatte 50 Minuten geführt und hätten die Punkte definitiv auch verdient gehabt.
ABER, wenn ein Team eine Aufholjagd vollbringen kann, dann ist es der supercoole Haufen aus Kriens ;)
Nächste und letzte Partie der Saison 15/16 nächsten Samstag im Meisi 15.30 Uhr. Kommt und feuert uns nochmals an. HOPP CHRIENS
Für Kriens spielten
Dittrich Faye und Danja Rüegg im Tor
Bossart Carmen (1), Burri Livia, Domman Cecile (7/2 Penaltys), Käppeli Sereina (6), Malbasic Bojana (2), Marchello Loana, Meletta Daniela, Müller Geraldine, Schnider Loredana, Vonwarburg Jasmin (2), Wanner Claudia (1 via Penalty)
Burach Irina (verletzt)
Irina Burach
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