Den Gastgeberinnen gelangt ein sehr guter Start. Vorne wurde effizient gescort und in der Defense wurde dicht gemacht. Die Absprachen passten, mal für mal liefen die Zuger in der Krienser Mauer auf und konnten wenige positive Abschlüsse verzeichnen. Nach wenigen Minuten wurde der Rückraum Cecile eng gedeckt. Anscheinend empfinden mehrere Gegnerteams dies als taktisch schlau, wobei dieser Spielzug den anderen lauffreudigen Akteurinnen zugute kommt. Die somit entstandenen Lücken wurden mit neckischen Doppelpässen ausgenützt und das Score konnte bis zur Pause bis auf 19:11 hochgeschraubt werden.
Diese mühsame Pause! Ja ja, manch ein krienser Fan wird sich fragen, warum das D1 seit mehreren Partien so hadert mit dem Pausentee. Das Team kommt momentan mit dem Unterbruch ihres Spielrhythmuses überhaupt nicht zu Recht und steht in der zweiten Hälfte jeweils wie ausgewechselt auf dem Spielfeld. Der Zuger RR haute den krienser Damen die Bälle nur so um die Ohren und in ihrer Verteidigung gabs plötzlich kein Durchkommen mehr. Die HCK-Frauen wurden auch immer nachlässiger, ja zum Teil fast ein wenig tollpatschig stellte sich das D1 bei ihren Angriffsauslösungen an. Zu oft wurde der Kreis gesucht und eben nicht gefunden oder sonstige technische Fehler prägten den krienser Angriff. Tja, der Vorsprung schwand und schwand und das in der ersten Halbzeit hart erarbeitete Selbstvertrauen schwächelte, so dass die HCK-lerinnen an ihre Grenzen stossten. Gerade mal läppische 9 Tore brachte das D1 zu Stande und die Zugerinnen im Gegenzug deren 14. Die zweiten 30 Minuten gehen somit klar an die Gegnerinnen und Kriens konnte wahrscheinlich nur wegen dem hohen Pausenvorsprung den Sieg über die Zeit retten. Kompliment an Zug für die beachtliche Aufholjagd und deren Kampfgeist; „es isch bimäid nu cheibä knapp worde“! Das Spiel endete 28:25 und somit spielt Kriens gleich in die Karten der aufstiegshungrigen Hochdorferinnen, die nun ein wenig Luft von ihren Verfolgerinnen Emmen und Zug haben (bitte gerngeschehn).
He Fraiwä, auch heute schlägt uns keiner ;)! Die Punkte 15 und 16 auf dem Konto lässt die Krienserinnen auf Platz 4 vorrücken. Whoopwhoop!
Kommenden Samstag wäre es an der Zeit sich bei Willisau für die Klatsche vom letztem Herbst zu revanchieren, um auch den Abstand von Handball Emmen zu verringern, welche zur Zeit auf dem begehrten 3. Rang des Treppchens stehen.
Anpfiff 16.30 Uhr in Willsau. DARUM HOPP CHRIENS.
HC Kriens - LK Zug 28:25 (19:11)
Dittrich Faye und Rüegg Danja; Bossart Carmen, Burach Irina (11), Domann Cecile (8/davon 3 Penaltys), Käppeli Sereina (3), Marchello Loana, Maletta Daniela, Müller Geraldine, Schnyder Loredana, Vonarburg Jasmin (3), Wanner Claudia (3/davon 1 Penalty) Burri Livia und Malbasic Bojana privat abwesend