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Donatorenclub mit «poetischer Generalversammlung»

29'000 Franken für den HCK-Nachwuchs - und ein poetischer Abend: Die 32. ordentliche Generalversammlung des Donatorenclubs des HC Kriens wird als «hitziger» Abend in die Geschichte eingehen. Dafür sorgten aber weniger die Traktanden als vielmehr die Tropenhitze - und Kantonsthema-Spezialgast Pedro Lenz mit einer literarischen Kostprobe.

Rein statutarisch war die Generalversammlung des HCK Donatorenclubs schnell erledigt. Dank umsichtigem Wirken des Vorstandes unter dem neuen Präsidenten Andi Burkhardt konnte die Vereinigung verschiedene neue, teilweise auch jüngere Mitglieder begrüssen. Diese Ergänzung zu den bestandenen, teilweise schon jahrelang mitwirkenden  "Routinier-Mitgliedern" sei wichtig, betonte der Präsident in seinem Jahresbericht. Schliesslich gehe es darum, gemeinsam etwas für die Nachwuchsförderung HC Kriens zu unternehmen. 29'000 Franken konnte der Club dem Stammverein überwiesen, womit der Donatorenclub eine der tragenden Säulen des HC Kriens ist.

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Die 65 GV-Teilnehmenden stimmten der Jahresrechnung mit leichtem Gewinn sowie dieser Mittelverwendung einstimmig zu. Der Vorstand nimmt auch die nächsten zwei Jahre in unveränderter Formation in Angriff: Die Mitglieder Beda Reichenbach, Irene Bucher, Esther Achermann, Peter Von Rohr, Markus Hofstetter und Beat Hofstetter werden von Präsident Andi Burkhardt geführt. In seinen Dankesworten konnte Vereinspräsident Heinz Flückiger auf die Erfolge des HCK mit der Nachwuchsförderung hinweisen. Er lieferte damit quasi den Beweis dafür, dass die vom Doantorenclub gesprochenen Gelder sinnvoll eingesetzt werden. Dabei wies er insbesondere auf die Erfolge im Schiedsrichterwesen hin. Dort hat der HCK mit einem Förderprogramm zahlreiche Schiedsrichter ausgebildet und betreut diese heute noch. Mit Simon Winiger und Jakob Wöhler sind sogar zwei Jungschiedsrichter in ein nationales Talentförderprogramm aufgenommen worden.

Nach dem Essen wartete ein kultureller Leckerbissen auf die GV-Teilnehmer. Denn schon auf der Einladungskarte war der Schweizer Schriftsteller Pedro Lenz als Gast des Abends angekündigt. Und dies mit Bezug zum Gastkanton Solothurn: Pedro Lenz wurde 1965 in Langenthal geboren. Er lebt in Olten als Dichter, Schriftsteller und Kolumnist. Als Autor ist er Mitglied des Bühnenprojekts "Hohe Stirnen" und der Spoken-Word-Gruppe "Bern ist überall". Er verfasste Texte für verschiedene Theatergruppen und für das Schweizer Radio SRF und war Mitglied des Teams "Morgengeschichte" von Radio SRF. Zahlreiche Literatur- und Kulturpreise säumen seinen literarischen Weg. Sein Roman "Dr Goalie bin ig" wurde in verschiedene Sprachen übersetzt und kommt in den nächsten Monaten als Film auf die Leinwand. "Beobachten, Zuhören, Inspiration und dann die Textform dafür finden", umschreibt Pedro Lenz seine Arbeit.

Die drei Kostproben, die Lenz zum Besten gab, regten auf jeden Fall zum Mitdenken und Weiterdenken an. Und wer weiss, vielleicht sogar zum Nachdenken. Möglichkeiten dazu gibt es genug - nach den Sommerferien ist Pedro Lenz auf Mittelland-Tournee zusammen mit dem virtuosen und ebenso tiefgründigen Max Lässer.

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www.pedrolenz.ch

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Am Schluss der GV bestimmte Pedro Lenz - ausgezeichnet mit der bekannten «Referenten-Krawatte» des Donatorenclubs - den Gastkanton der GV 2020. Es wird Schaffhausen sein. Ein Schelm, wer daran denkt, dass dann auch «die Orangen» (also die Handballer, nicht die Müllabfuhr...) aus der Rheinfall-Stadt eine Rolle spielen könnten an der GV. Denn diese haben in Sachen Nachwuchsförderung mit der «Academy» in der Schweiz Masstübe gesetzt ...

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