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HC Kriens - Handball Emmen 24:11 (11:6)

Die HCK-Frauen setzen ihren Siegeszug fort: Am Wochenende schlugen sie Handball Emmen b deutlich 24:11 (11:6). Mit dem dritten klaren Erfolg in Serie – dazu kommt auch noch der Einzug in den Regiocup-Viertelfinal - untermauern die Drachenladies ihre aktuell gute Form und ihre Spitzenposition in der Liga.

Waren die Begegnungen gegen dieses Team in der vergangenen Saison teilweise noch hart umstritten, entwickelte sich die Partie diesmal zu einer deutlichen Angelegenheit für die Krienserinnen. Wobei aber auch gesagt werden musst, dass Emmen b im Gegensatz zur letzten Spielzeit nicht mehr dasselbe Spielerinnen-Gesicht präsentierte.

Diese Konstellation soll den Erfolg der HCK-Frauen allerdings keineswegs schmälern. Ganz im Gegenteil: Erneut war es die Deckung, die sich von Beginn weg auf der Höhe ihrer Aufgabe zeigte. Mit der richtigen Einstellung und Aggressivität zu Werke gehend, blieben die Emmerinnen mal für mal in der HCK-Abwehr hängen. Bei den langatmigen Angriffen des Gegners wurden die Krienser Frauen jedoch immer wieder auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Das machte sich dann umso mehr bemerkbar, wenn man schliesslich in Ballbesitz kam. Oft wollte man zu schnell den Angriff forcieren, unnötige Ballverluste waren die Folge.

Doch auch so vermochten sich das Krienser Kollektiv sukzessive abzusetzen. In der zweiten Hälfte liessen sie weiter nicht locker. Immer dann, wenn man den Ball schnell laufen liess, öffneten sich Wege und Raum, um zu scoren. Spielfreude und der unbedingte Wille zu diesen beiden Punkten zu kommen, waren wichtige Faktoren für den Erfolg.

Momentan passt vieles zusammen. Oft sogar noch etwas mehr. Die Mannschaft, die auf diese Saison hin doch einen nicht zu unterschätzenden Umbruch erfahren hat, wächst Schritt für Schritt zu einer homogenen Einheit zusammen. Und was mich speziell freut: Der Teamspirit stimmt. Zudem verleiht die Internationalität der Mannschaft eine zusätzlich spezielle Note.

 

Am Dienstag, 13. Dezember, tragen die Mannschaft (Krauer, 20.30, gegen Willisau) das letzte Vorrundenspiel aus. Und selbstverständlich möchten die Truppe nur zu gerne mit einem weiteren Erfolgserlebnis in die Weihnachtspause gehen. Doch alle wissen auch: Gegen Willisau braucht es wiederum eine hoch konzentrierte Leistung. Und vor allem dürfen sich das Team nicht vom kürzlichen, deutlich ausgefallenen Erfolg gegen die Hinterländerinnen im Regiocup blenden lassen.


Es spielten: Faye Dittrich, Eridania de Jesus; Carmen Bossart, Sereina Käppeli, Cécile Dommann, Nadine Willimann, Loredana Schnider, Melina Athanasiadi, Livia Burri, Sue Ulrich, Loana Marchello, Tamara Leyers. – Es fehlten: Géraldine Müller (krank), Danja Rüegg (Arbeit), Eszter Zalatnay (Privat), Olivia Fuchs (verletzt)

 

Ernesto Piazza

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