Die Krienser machen im Angriff ein gutes Spiel. Mit 39 Gegentoren lässt sich aber gegen keinen Gegener etwas gewinnen.
Vielfach wurde hier mokiert, dass die jungen Krienser ein Problem im Angriff haben. Die Abwehr sei 1. Liga-tauglich, vorne müsse man sich dringend gefährlicher präsentieren. Sie schienen zu hören, die Akteure. Moritz Wolf zeigte sich torhungrig, allgemein die ganze Mannschaft beteiligte sich am Torreigen. 32 Tore erzielte man gegen den NLB-Absteiger. Man fand immer spielerische Lösungen gegen den körperlich überlegenen Abwehrriegel. Kann sich so sehen lassen.
Aber – jetzt kommt das grosse ABER – hinten konnte man nicht konkurrieren. Wenigstens verhinderte der Pfosten zum Schluss das ungeliebte 40. Gegentor. Doch 39 Gegentore, das sind, um wirklich ein Spiel gewinnen zu wollen, 15 zu viel. Viele Abpraller landeten beim Gegner, man stand viel zu weit voneinander entfernt in der Abwehr.
Nun steht der HCK weiter mit null Punkten am Tabellenende, zeigt in jedem Spiel gute Dinge, aber verspielt es regelmässig, Zählbares mitzunehmen. Nächste Woche steht das schwierigste Spiel der Hinrunde an, man spielt auswärts in Olten. Alles probieren und sich weiter verbessern lautet die Devise!
Kriens Turnhalle Meiersmatt: 60 Zuschauende, SR Baggenstoss/Süess
Strafen: je 6 x 2 Minuten
HCK: Rast, Schnyder (1); Baumann R. (2), Baumann T. (3), Bouwmeester, Bühler (2), Heller (1), Kim (1), Schnetzler (1), Stadelmann (1), Studer (4), Weingartner (4), Wolf (11/4), Wyss (1)
Spielbericht: Basil Bühler