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HC Kriens – HSG Aareland Wolves (23:23)

Krienserinnen verlieren einen Punkt.

Zur Mittagszeit empfingen die Krienserinnen das Tabellenschlusslicht Aareland zu ihrem sechsten Abstiegsrundenspiel. Zwei Punkte waren gegen den Letzten Pflicht, wollte man die gute Tabellen-Ausgangslage im Kampf um den direkten Ligaerhalt weiter festigen.

Das Spiel begann dann auch standesgemäss mit zwei Toren für das Heimteam. Aber drei Sekundenzeigerumdrehungen später zeigte die Machtuhr wieder einen ausgeglichenen Spielstand. Das Skore blieb dann auch weiter ausgeglichen, ehe es den Krienserinnen im weiteren Spielverlauf gelang, eine Differenz von zwei, drei Toren vorzulegen. Zwar konnten die Aargauerinnen immer wieder etwas verkürzen, aber dem Heimteam gelang es bis zum Pausentee einen Vier-Tore-Vorsprung auf ihr Konto zu erzielen.

Somit wurde das Spielgeschehen beim Stande von 15:11 für Kriens durch die Gäste wieder aufgenommen, welche wenige Sekunden später den eingehandelten Rückstand vehement verkürzten. Es war für die zahlreichen Zuschauer sofort klar, dass sich die Gäste noch nicht geschlagen gaben – war es auch dem Heimteam klar? Zwar konnten die Weiss-Blauen den Vorsprung noch einige Minuten auf drei Tore halten, aber es war offensichtlich, dass einerseits die Gäste offensiver und vor allem aggressiver verteidigten, und das Heimteam mehr und mehr damit ihre liebe Mühe hatte.

Als nach drei Vierteln der Spielzeit den Gästen der Anschlusstreffer gelang, begann eine Phase des Spiels mit vielen technischen Fehlern und Fehlschlüssen hüben wie drüben. Dank tollen Paraden der Krienser Torfrau Nuriya Raschle – vermutlich der besten Kriensern an diesem Mittag – konnten die HC-Frauen den Vorsprung von zwei Toren in die letzte Spielminute retten. Und nach dem Anschlusstreffer der Aargauerinnen 45 Sekunden vor Spielende, hatten ja die Krienserinnen den vermeintlich letzten Angriff. Bei diesem, wie schon in den Minuten davor, suchte man vergeblich etwas die Cleverness, das Spielverständnis und die Routine der älteren Spielerinnen auf dem Feld, denn einige Sekunden vor dem Sirenenton verlor man den Ball und ohne ein Stopp-Foul liess man die Gäste gewähren, und wenige Sekunden später sogar schon fast sträflich abschliessen, was den Besuchen den vielumjubelten Ausgleich bescherte.

Bleibt zu hoffen, dass dieser «vergebene» Punkt am Schluss der Saison nicht in der Punkte-Buchhaltung fehlen wird…

Bericht: Denise Rinderli

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