Wie auch beim letzten Spiel bereits konnten die Krienserinnen eine volle Bank aufweisen, weshalb die Kampfansage „Mit Tempo spielen und bei Erschöpfung wechseln“ lautete.
Die Schwyzerinnen hatten jedoch andere Pläne. Sie überrollten das Heimteam mit dem Angriffsspiel und provozierten mit einer etwas offensiveren Abwehr technische Fehler und viel Hektik auf der krienser Seite. Der 5-Tore Rückstand konnte zur Pause hin zwar auf zwei Tore verkürzt werden, es war aber klar, dass diese Leistung für einen Sieg noch nicht ganz ausreichen würde.
Au h in der Garderobe wurde angetönt, dass das Spiel der Krienserinnen an sich nicht schlecht war, dass aber trotzdem mehr Ruhe und Treffsicherheit nötig sei. So ging man also zuversichtlich in die zweite Hälfte. So gelang dem Heimteam ein weniger chaotischen Start und der Rückstand verkürzte sich. Der Stimmungswechsel war bemerkbar. Auf dem Spielfeld, wie auch auf der Bank kippte die Stimmung von Aggressivität zu Zuversicht. So konnten die Krienserinnen mit guten Spielabläufen einen Puffer von vier Toren Vorsprung schaffen. Die Schwyzerinnen hatten aber nicht vor kampflos aufzugeben. So wechselten sie ihr Verteidigungssystem in den letzten zehn Minuten zu einer Manndeckung auf eine der beiden Halben-Spielerinnen. Die Krienserinnen hatten bis zum Schluss kein effektives Rezept gegen diese Deckung weshalb die Aufholjagd schlussendlich in einem Unentschieden endete.
Schlussendlich waren alle etwas enttäuscht über den verlorenen Punkt, trotzdem ist man stolz auf den gezeigten Kampfgeist und die beinahe erfolgreiche Aufholjagd einer schwierigen Partie.
Die Krienserinnen werden sich jetzt jedenfalls von diesem intensiven Spiel erholen und in der kommenden Woche an Kleinigkeiten feilen, um am kommenden Sonntag gegen den SG TV Zofingen Handball Frauen glänzen zu können.
Bericht: Felicitas Hochstrasser
Nächstes Spiel: So 29.09, 15:00 Uhr in Kriens Meiersmatt