Letzten Samstag nahmen die Krienser Frauen das Spiel gegen die SG Ruswil /Wolhusen in Angriff auswärts in der nicht allzu beliebten MZH in Ruswil. Nach dem Weg in der eisigen Kälte von der Garderobe in die Halle galt es, die Finger und Nasenzipfeln wieder warm zu kriegen und dann gings auch schon los.
Die Heimmannschaft erwischte den besseren Start auch weil bei den Krienserinnen das Vertrauen im Angriff fehlte und die Abstimmung in der Defensive noch nicht ganz stimmte. Durch eine Umstellung der Verteidigung mit einem starken Innenblock kamen die Gäste besser in Fahrt. Dank der kompakten Defensive konnten wir einige Bälle erkämpfen und mittels schnellen Toren Selbsttrauen tanken. Mit einem knappen 12:13 Vorsprung gings in die Pause.
Die Krienserinnen erwischten einen guten Start in die zweite Halbzeit. Endlich gelang es uns auch im Angriff unser Spiel aufzuziehen, besonders das Spiel über den Kreis funktionierte super. Unsere Abwehrchefin zeigte sich heute auch vorne in formidabler Spiellaune und so wurde der Abstand Tor um Tor vergrössert. Mit Eri im Tor hatten wir einen weiteren Trumpf im Ärmel, wenn die Verteidigung mal patzte, war es sie, die den Laden dicht machte. Ruwil ging gegen Ende der Partie die Luft aus, was die Gäste nicht daran hinderte weiter zu powern und jedes Tor zu bejubeln.
Schlussendlich gewannen wir das Spiel verdient 21:28 und man heute wieder gesehen, dass solche Spiele oft in der Verteidigung gewonnen werden. Freude am Spiel, Körpersprache und Teamspirit sind aber schlussendlich die Dinge dir wirklich zählen und das passt im Momenten voll zusammen.
Nächsten Sonntag kommt es in der heimischen Krauerhalle zum Spitzenkampf gegen Zug. Wenn wir die obenerwähnten Gegebenheiten an den Tag legen gelingt es uns hoffentlich uns für die Klatsche in der Hinrunde zu revangieren. Anpfiff ist um 14:15.
Sereina Käppeli
