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HC Kriens - STV Willisau (23 : 18)

Revanche geglückt – weitere zwei Punkte auf dem Konto für Kriens

Nach einem Totalausfall letzten Samstag (STV Willisau – HC Kriens (30:21)) hatten die Damen vom HC Kriens bereits eine Woche später die Möglichkeit, ihren Patzer wieder gut zu machen.

Ja ich denke, niemand war stolz auf die Leistung, welche das D1 vor einer Woche im Hallenbad in Willisau gezeigt hat. Kein konkretes Angriffsspiel, eine nicht funktionierende Verteidigung und auch die Goalies hatten schon bessere Tage… Totalversagen der Krienserinnen! Doch von diesem Rückschlag lassen sich die Damen nicht so einfach ins Boxhorn jagen – Nein, im Gegenteil: Aufrappeln, Dreck abwischen und weiter geht’s!

Und wie startet man besser in eine neue Woche, als die Analyse des vergangenen Games und die gleichzeitige Vorbereitung für das nächste Spiel? Denn der Gegner hiess wiederum STV Willisau und noch einmal wollten sich die Damen am Fusse des Pilatus nicht unter Ihrem Wert verkaufen lassen – Revanche war angesagt.

Trotz grosser Motivation, guter Konzentration und dem benötigtem Quäntchen Aggressivität konnte man nicht direkt vorlegen, sondern liess Willisau mit 1:3 bis zur achten Spielminute davonkommen. Doch wer dachte, dass Kriens, wie in den letzten Spielen, nicht gross kontern konnte, liess sich des Besseren überzeugen. Michelle Rinderli’s Motor kam nämlich jetzt so richtig ins laufen. Mit drei Toren innert 3 Minuten brachte der Krienser Rückraum die Damen wieder ins Spiel zurück. Aber auch Willisau liess sich nicht so einfach überfahren und steuerte hart dagegen und dann - wer jetzt ein Torfestival erwartete muss ich leider enttäuschen - war für sieben Minuten Schluss – auf beiden Seiten wollte das Runde nicht mehr ins Eck. Erst Cessia Inäbnit beendete in der 18. Spielminute mit ihrem ersten Spieltreffer die torlose Phase und brachte Kriens erstmals in Führung und on fire. Dank einer grossartigen Leistung von Faye (10 Paraden in der ersten Halbzeit) konnte sich Kriens so richtig in den Flow spielen. Ganz anders als letzte Woche, ging es mit 13:7 für die Gastgeber in die Pause.

Dass das Feuer auf Krienser Seite während der Pause nicht erloschen ist, sondern noch mehr gezündet wurde, zeigten die ersten paar Minuten der zweiten Halbzeit. Nicht nur konnten die Damen den Vorsprung halten, sondern diesen auch verdoppeln! Nach sieben Minuten stand bereits 18:8 für Kriens – es sah ganz danach aus, als wurden die Rollen vom letzten Samstag komplett getauscht. Während das Heimteam in Fahrt war, bekundigten die Gäste grosse Probleme. Doch Taktikfuchs Peter Joller liess sein Team nicht einfach so klein beigeben. Mit einer offensiven Umstellung der Verteidigung fand er genau das perfekte Mittel, um seine Damen wieder auf den richtigen Weg zu führen und die Gastgeberinnen ins Straucheln zu bringen. Die Krienserinnen, welche doch einige Mühe mit der neuen Verteidigungsart hatten, versuchten weiterhin ihr Bestes zu geben, doch leider ohne Erfolg. Erst in der 55 Spielminute gelang Sophie Bühler endlich wieder ein Treffer für den HCK – dank einem komfortablen Polster und einem Aufrappeln in den letzten 5 Minuten stand schlussendlich 23:18 für Kriens. Die Revanche war geglückt!

 

Nun steht für die Krienser Damen noch ein Spiel in diesem Jahr an –  am 8. Dezember 2018 um 15:45 Uhr treffen wir auf Handball Emmen. Emmen, welches gut in die Saison gestartet ist, jedoch auch schon bereits zwei Niederlagen auf dem Konto hat, ist sicherlich eine richtige Knacknuss! Wir freuen uns auf zahlreiche Fans - soll es in Kriens nicht nur auf den Strassen chlöpfen, sondern auch im Meisi! 

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