Eine rauschende Partie. 37:39. Ein Finalrundenteilnehmer, der zeigte, wieso er da oben steht. Und eine Krienser Mannschaft, die kämpfte, rannte und viel probierte. Probieren heisst nicht reüssieren. Viele Fehler und eine ab und an zitternde Krienser Hand verhinderten das Reüssieren. Am deutlichsten manifestiert in der Siebenmeterstatistik. Sieben Mal angetreten, nur einmal getroffen. Der gegnerische Schlussmann Bruttel liess diverse Krienser Schützen aus sieben Metern verzweifeln. Doch wie gesagt – die Einstellung war überragend. Geschlossen stemmte man sich auf Krienser Seite gegen die drohende Barrage. Man wusste, dass es um jedes Tor ging im Fernduell mit Strichkonkurrent Frick.
Angesichts des Resultats aus der Krienser Meiersmatt musste Frick in der parallel stattfindenden Affiche gegen Leader Siggenthal mit fünf Toren gewinnen. Nach Ende des Krienser Spiels also alle Beteiligten sofort an ihre Endgeräte. Bange Blicke erheiterten sich zu erleichterten. Siggenthal hatte als Leader der Gruppe seine Pflicht getan und gegen Frick gewonnen. Also Ende gut, Klappe zu, Affe tot.
Die Mannschaft von den Trainern Mayabanza und Meier hat eine wiedermal turbulente – wie von Krienser 1. Liga-Mannschaften mittlerweile gewohnt – versöhnlich abschliessen können. Es bleiben neben schlechten, sehr schlechten, aber auch guten und aussergewöhnlich guten Spielen viele junge Spieler, die sich im Herrenhandball profilieren und etablieren konnten. Somit das Soll erreicht: Klassenerhalt geschafft, junge Spieler entwickelt.
Die Krienser 1. Liga verabschiedet sich in die frühe Sommerpause (März?!)
Für Kriens gegen Pratteln spielten: Näf, Franz Schnyder; Sven Buholzer (1), Sigrist (7), Baumann (4/1), Duodu (1), Hochuli (4), Flückiger (5), Schnetzler (1), Gallati, Idrizi (9), Bühler (1), Leo Schnyder (4)
Bericht: Basil Bühler
