41:22, 22:21 (Hauptrunde), 22:18 und gestern Samstag nun Sieg Nummer vier mit 31:27 (beides Abstiegsrunde) – das ist die makellose Bilanz gegen den Lieblingsgegner der Krienserinnen!
Doch bis dieser vierte Sieg in «trockene Tücher» gewickelt werden konnte, bedurfte es wie schon in den letzten beiden Spielen eine starke Mannschaftsleistung der Luzernerinnen.
Tom Hofstetter, der Krienser Head-Coach wusste, dass sich der erste Saisonsieg vom vergangenen September nicht so leicht wiederholen lässt, obwohl er insgeheim auf einen etwas entspannteren Spielverlauf hoffte, als in den letzten zwei Begegnungen gegen die Aargauerinnen.
Sein Wunschdenken jedoch zeichnete sich erst in den letzten 10 Spielminuten vor der Pause ab, als sein Team vom 10:9 bis zum Pausenpfiff auf 16:10 etwas davonziehen konnte.
Die Pausenbilanz: ausgeglichene Startminuten, bei denen es keinem der beiden Teams gelang, sich entscheidend abzusetzen. Doch ab der 20. Spielminute verbarrikadierten die Pilatus-Girls förmlich ihr Gehäuse und verunmöglichten so dem Heimteam in der Oltener BBZ-Halle weitere Treffer – denn es sollte nur noch einen sein.
Vermutlich war die Anweisung von Krienser Übungsleiter für Umgang Zwei jene, dass sein Team da anknöpfen sollte, wo sie vor der Pause aufgehört hatten. Hätte nach Wiederaufnahme des Spiels der erste Abschluss von Routine Michelle Rinderli zum Vollerfolg geführt statt an den Pfosten, wer weiss, ob sich Tom’s Wunsch weiter erfüllt hätte… Stattdessen bekam das Heimteam mehr und mehr Oberwasser und verkürzte den Score kontinuierlich. Schon bald waren die Aargauerinnen wieder bis auf zwei Einheiten an den Krienserinnen dran.
Wie in den anderen Partien in dieser Saison, musste der Zuschauer nun wieder zittern und befürchten, dass sich die Pilatus-Frauen um die Früchte ihrer Anstrengungen bringen liessen.
Zum Glück weit gefehlt: dank unter anderem der ruhigen und kontrollierten Spielweise der routinierten Cécile Dormann, den dynamischen und erfolgreichen 1:1-Aktionen von Céline Staubli, den klugen Assists von Denise Rinderli, welche auch souverän alle Strafwürfe traumhaft sicher verwandelte, und nicht zuletzt Junioren-Spielerin Sela Aellen, welche am Kreis eingesetzt wurde und alle ihre vier Möglichkeiten nutzte, kontrollierten die Gäste aus Luzern die Partie und schaukelten den Sieg schliesslich sicher nach Hause.
Nebst den vorhin aufgezählten Akteurinnen trug das ganze Team zum wichtigen Auswärtssieg bei, «…eine tolle, geschlossene Mannschaftsleistung» mit einer in vielen Phasen des Spiels guten, soliden Deckungsarbeit, reüssierte nach dem Spiel ein zufriedener Chef-Trainer Tom Hofstetter. «Für einmal konnten wir auch die technische Fehlerquote relativ tief halten – das macht Freude und stimmt mich zuversichtlich für die weiteren Aufgaben.»
Mit solchen Leistungen darf sich das Team vom Pilatus berechtigte Hoffnung machen, den direkten Liga-Erhalt in dieser Abstiegsrunde sicher zu erreichen.
Spielbericht: Denise Rinderli
Nächstes Spiel: Samstag, 03.04.2022, 14.45 Uhr gegen HSG Leimental in der Turnhalle Meiersmatt