Die Tabellensituation in dieser Abstiegsgruppe zeigt sich nach der Hälfte der gespielten Spiele sehr ausgeglichen. Beinahe alle Team spielen immer noch gegen den direkten Abstieg oder positiv ausgedrückt für den direkten Ligaerhalt. Jeder Punkt ist also eminent wichtig.
Ausser den Langzeitabwesenden konnte das Trainerduo Hofstetter/Von Weissenfluh an diesem Sonntag kadertechnisch aus dem vollen Schöpfen. So startete man guten Mutes in die Partie. Die Gäste aus dem Baselland erwischten aber den deutlich besseren Start in dieses wichtige Spiel und lagen nach 10 gespielten Minuten bereits mit 5:1 in Führung. Nach dem Teamtimeout der Heimcoaches konnte das Score zwar etwas korriert werden (21‘ 5:7) trotzdem vermochte man es irgendwie nicht, den Schlendrian aus der Halle zu verbannen und so ging man mit einem vier Tore Rückstand in die Pause (6:10). Sechs Tore in einer Halbzeit, eine eher dürftige Offensivleistung…
Die ersten fünf Minuten der zweiten Hälfte waren wohl die besten aus Krienser Sicht und man vermochte den Abstand bis auf ein Tor zu verkürzen. Die Leimentalerinnen liessen sich jedoch nicht verunsichern. Sie spielten geduldiger und abgeklärter als das Heimteam. Denn auch nach dem Seitenwechsel taten sich die Krienserinnen extrem schwer, den gegnerischen Goalie zu überwinden und schafften es heute einfach nicht, das Glück auf ihre Seiten zu ziehen.
Diese klare 17:24 Niederlage schmerzt, zwei wichtige Punkte wurden durch zu viele Fehlwürfe, viele technische Fehler liegen gelassen. Dass man sich nun Mitten im hässlichen Abstiegskampf befindet, ist nun definitiv allen bewusst. Das nächste Vierpunkte-Spiel lässt auch nicht lange auf sich warten. Bereits am nächsten Mittwoch spielen die Krienserinnen auswärts in Winterthur.
Für den Saisonschlussspurt braucht es nun einen kühlen Kopf und vor allem ganz viel Herz und Kampfgeist!
Hopp Chriens
Spielbericht: Sereina Käppeli
Fotogalerie (Hardy Konzelmann)