Es sah zum Rückrundenstart nicht beunruhigend aus. Die erste Herrenmannschaft des Krienser Stammvereins hat sich einen Platz im weiten Mittelfeld der Tabelle erarbeitet, sollte man die Rückserie ähnlich wie die Hinserie bestreiten, kann keine Abstiegsangst aufkommen.
Doch im Sport läuft es selten so, wie man es sich vorstellt. Während die jungen Akteure im Angriff gefühlt jede Woche Fortschritte machen, ereilte die Krienser eine unerwartete Abwehrschwäche, die brutale Auswirkung auf die Krienser Punkteausbeute hatte. In den beiden Kantonsderbys gegen Willisau erzielen die Krienser kumuliert 72 Tore, kriegen gleichzeitig aber auch deren 79. Null Punkte. So findet man sich plötzlich im intensiven Strichkampf wieder.
Zum Dienstagabendspiel auswärts in der Waldegg zu Horgen war ein Befreiungsschlag von Nöten. Gegen die konstant performenden Akteure der SG vom linken Zürisee-Ufer sollte endlich wieder hinten zugepackt werden, damit der starke Angriff endlich wieder zu Punkten führt.
Und die Befreiung gelingt: Die Eins-gegen-Eins-starken Rückraumakteure der Gastgeber konnten in schwierige Abschlusssituationen gedrängt werden, was das starke Goalie-Duo Näf/Schnyder regelmässig zu erfolgreichen Paraden unterstützte. Mit konsequentem Weiterrennen bis zum Schluss erreichen die Krienser zum Schluss ein ungefährdetes 39:29.
Der Strichkampf um die Nicht-Qualifikation für die Barrage ist lanciert. Es stehen noch zwei Spiele an. Nächste Affiche am Samstag, 09.03.2024 um 16:00 in Muri.
Für Kriens gegen Horgen /Wädenswil spielten:
Näf / Franz Schnyder; Augugliaro, Sven Buholzer (2), Sigrist (8), Baumann (5), Duodu, Schmidt, Hochuli (5), Flückiger (4), Gallati, Idrizi (7), Bühler (4/3), Leo Schnyder (4)
Bericht: Basil Bühler
